Cembalo d‘Amore n. G. Silbermann ca. 1720, 1 x 8‘, C - d, 1670 mm, 15 kg, Fußbock, *CD N° 75- 4837
Das Cembalo d’Amore nach Gottfried Silbermann, Freiberg ca. 1720
J.J. Adlung beschreibt in seiner „MUSICA MECHANICA ORGANOEDI“ als >eine Invention aus der Sibermannschen Werkstatt, ein Cimbal d’Amour<, dessen Tangenten die Saiten des Instruments in der Mitte erregen. Da Adlung den Begriff Tangente sowohl für die Tangenten des Clavichords als auch für die Springer des Cembalos benutzt, ist nicht ganz eindeutig welches Instrument gemeint ist. Viel spricht für die Deutung als Cembalomechanik, da in diesem Fall, durch die in der Mitte angerissene Saite, tatsächlich ein quintbetonter, bassetartiger Klang entsteht, der ja die Melancholie der d’Amoreinstrumente auszeichnet. Das einmanualige Instrument ist nach der Adlungschen Zeichnug, dünnwandig, im italienischen Stil gebaut. Die Besaitung ist Messing, die Disposition 8' , C - d''', Kammerton und Transposition 392/415/440 Hz.
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